EWRC taucht ab! Weltmeisterin im Apnoe-Tauchen zu Gast beim EWRC

Am vergangenen Sonntag lud der EWRC zum gemeinsamen Jahresauftakt in sein Clubhaus ein. Rund 50 Mitglieder, Freunde und Unterstützende folgten der Einladung. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Christian van Beem, sprachen die Bezirksbürgermeisterin Frau Gabriele Kipphardt und die Schulleiterin des Mariengymnasiums, Frau Dr. Christiane Schmidt, ihre Grußworte und wünschten den Sportlerinnen und Sportlern sowie den Vereinsmitgliedern eine erfolgreiche Saison 2023.

Es ging spannend weiter. Peter Seidel, stellv. Vorsitzender Sport, übernahm das Mikrofon und moderierte die Ehrung der Sportlerinnen und Sportler für die vergangene Saison 2022, sowie deren Vorstellung. Mit seinen gezielten und lockeren Fragen konnten die Gäste sich einen persönlichen Eindruck von den Aktiven, deren Training und ihren Zielen machen. Dies waren im Einzelnen für den U23-Bereich: Julia Kocherscheidt mit Zweierpartnerin Lara Rosenstengel (RC Sorpesee), Lennart van Beem und Mats Schlieper; für den U19-Bereich: Kathleen Bartkowiak, Jannik Elsner und Jonas Frommhold.

Die Trainerinnen Leonie Neuhaus (U17, U19, U23), Cathrin Crämer, Merle van Beem und Jodie Ferguson (alle U15) gaben ebenfalls Auskunft über anstehende Regatten und Ziele für die Saison. Abschließend betonte Maria Stellberg (Ruder-AG) die gute Zusammenarbeit mit dem Mariengymnasium Werden und dem Gymnasium Essen-Werden.

Highlight des Vormittags war jedoch der Vortrag von der Essener Leistungssportlerin Jennifer Wendland. Die mehrfache Weltmeisterin, Weltrekordhalterin und tiefste Taucherin Deutschlands, sprach über die Herausforderungen des Apnoe-Tauchens und die Parallelen zum Rudersport. Trotz der augenscheinlich einzigen Gemeinsamkeit, beide Sportarten finden im bzw. auf dem Wasser statt, schaffte Jennifer Wendland es immer wieder den Bezug zum Rudern herzustellen. Das Arbeiten mit Emotionen und mentale Stärke seien im Sport von großer Bedeutung um eigene Grenzen zu überwinden. Dazu gehöre auch, die eigene Komfortzone zu verlassen und die Leidenschaft für den Sport zu entwickeln, denn die eigene Motivation befähige zu Höchstleistungen.

Im Anschluss beantwortete sie noch viele Fragen, unter anderem welche Strecken sie im Rüttenscheider Schwimmbad tauchen könne. Einigen blieb der Mund offen stehen, bei Strecken zwischen 150 und 220 Metern. Mehr zu dem Thema beschreibt sie auch in ihrem Buch „APNOE TAUCHEN“ oder unter www.jenniferwendland.de.

Für unsere Sportlerinnen und Sportler hatte Jennifer Wendland noch etwas Besonderes parat. In unserer Gymnastikhalle leitete sie ein Atemtraining an, das Entspannung, Konzentration und den Umgang mit Emotionen fördern sollte, was großen Anklang fand. Genau wie beim Apnoe-Tauchen ist es auch im Rudern essentiell vor dem Start Ruhe und Fokus auf das anstehende Rennen zu finden.

Währenddessen tauschten die Gäste sich auf dem Vereinsgelände bei Getränken und Bratwurst im Brötchen aus. Einhellige Meinung war, wer heute nicht dabei war, habe etwas verpasst!

Zurück
Zurück

Große Schritte beim Essen-Werdener Ruder-Club von 1896 e.V.

Weiter
Weiter

EWRC-Sportler:innen mit guten Ergebnissen bei der Oberhausener Langstrecke